Post-Viral-Fatigue (oder was einige Long COVID nennen) und POTS (Posturales Orthostatisches Tachykardiesyndrom) teilen sich überlappende Symptome, einschließlich Müdigkeit, Gehirnnebel, Tachykardie, Schwindel und gastrointestinalen (GI) Problemen.
Neue Beweise deuten darauf hin, dass diese Symptome mit überaktiven Mastzellen verbunden sein könnten, die übermäßiges Histamin freisetzen, was die autonome und zentrale Nervensysteme dysregulieren kann. Quercetin, ein natürliches Flavonoid, zeigt vielversprechende Eigenschaften als Histaminregulator und könnte Linderung bieten, während es das allgemeine Histamin-Gleichgewicht unterstützt.
Die Rolle von Mastzellen bei postviraler Müdigkeit und POTS
Mastzellen spielen eine entscheidende Rolle in der Immunantwort, indem sie Histamin freisetzen, um wahrgenommene Bedrohungen wie Viren zu bekämpfen. In einigen Fällen können Virusinfektionen jedoch dazu führen, dass Mastzellen überreagieren und übermäßig Histamin in der Nähe von Nervenenden freisetzen. Dies kann zu autonomer Dysfunktion führen, die Symptome wie Folgendes verursacht:
- Müdigkeit und Gehirnnebel: Verbunden mit der Dysregulation des zentralen Nervensystems
- Tachykardie: Eine abnorm hochfrequente Herzschlagrate, häufig bei POTS.
- Schwindel und Beinahe-Ohnmachtsgefühle: Resultierend aus autonomer Instabilität
- GI-Symptome: Wie Blähungen, Durchfall oder Übelkeit
Wie Quercetin die Histaminregulation unterstützt
Quercetin ist ein natürlicher Mastzellstabilisator, der die übermäßige Freisetzung von Histamin verhindert. Es zeigt auch entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die helfen, Symptome im Zusammenhang mit Histaminüberladung zu mildern. Insbesondere wirkt Quercetin folgendermaßen:
- Hemmung der Mastzell-Degranulation: Verhinderung der Freisetzung von Histamin und anderen entzündlichen Mediatoren
- Blockierung der Histaminrezeptoren: Verringerung der Auswirkungen von Histamin auf die Nervenenden
- Unterdrückung pro-inflammatorischer Zytokine: Quercetin senkt die Spiegel von Zytokinen wie IL-6 und TNF-α, die in diesen Bedingungen oft erhöht sind.
Studien haben auch das Potenzial von Quercetin hervorgehoben, den NLRP3-Inflammasom- und NF-κB-Weg zu beeinflussen, die entscheidend für die Kontrolle von Entzündungen und der Immunantwort sind.
Ganzheitliche Unterstützung für das Histamin-Gleichgewicht
Während Quercetin ein kraftvolles Werkzeug sein kann, können andere Lebensstil- und Ernährungsansätze das Histamin-Gleichgewicht unterstützen und die Symptome verbessern:- Stressreduktion: Chronischer Stress verschlechtert die Aktivierung von Mastzellen. Techniken wie Achtsamkeit, Yoga und tiefes Atmen können helfen, das Nervensystem zu beruhigen.
- Hormonelle Balance: Hormonelle Ungleichgewichte können die Mastzellaktivität verstärken, weshalb es wichtig ist, etwaige zugrunde liegende Probleme anzugehen.
- Darmgesundheit: Die Behebung von Darmungleichgewichten, wie z.B. einer Überwucherung von Bakterien im Dünndarm (SIBO), kann die Histaminproduktion reduzieren und die allgemeine Verdauung verbessern.
- Histaminarme Ernährung: Das Vermeiden von histaminreichen Lebensmitteln (z. B. gereifter Käse, gepökeltes Fleisch und fermentierte Produkte) kann helfen, die Histaminbelastung zu reduzieren.
Das Versprechen von Quercetin
Forschung unterstützt die Verwendung von Quercetin bei mastzellbezogenen Erkrankungen, einschließlich "Long COVID" und POTS-ähnlichen Symptomen. Studien zeigen beispielsweise die Fähigkeit von Quercetin, Mastzellen zu stabilisieren, Entzündungen zu reduzieren und sogar die virale Replikation zu hemmen, was es zu einem facettenreichen Ansatz für diese herausfordernden Erkrankungen macht.
Indem Sie die Histaminregulation auf diese Weise angehen, könnten Sie erhebliche Linderung von den lähmenden Symptomen der Post-Viral Fatigue und POTS finden, wenn Sie Quercetin in Ihre Routine integrieren – natürlich unter der Voraussetzung, dass Sie es mit anderen unterstützenden Strategien kombinieren.