Die Perimenopause ist eine komplexe und oft unvorhersehbare Phase im Leben einer Frau, die nahezu jedes System im Körper beeinflusst. Sie beginnt oft in den 40ern einer Frau (manchmal auch früher) und kann mehrere Jahre dauern. Diese Übergangsphase vor der Menopause bringt eine Vielzahl von physischen, mentalen und emotionalen Veränderungen mit sich. Die Haut wird trocken, die Stimmung schwankt, die Gelenke schmerzen und die Energie nimmt ab. Während das Ausbalancieren hormoneller Veränderungen meist im Vordergrund steht, wächst das Bewusstsein für die entscheidende Rolle, die Nährstoffe in dieser Zeit zur Unterstützung des Körpers spielen.
Unter diesen Nährstoffen ist Vitamin C, nicht nur als hervorragendes Mittel zur Unterstützung des Immunsystems, sondern auch als grundlegender Bestandteil zur Bewältigung des Wohlbefindens in der Perimenopause.
Trockene Haut und juckende Kopfhaut: Die Hautbarriere und der Östrogenrückgang

Eines der weniger diskutierten Symptome der Perimenopause ist das plötzliche Auftreten von trockener, reaktiver Haut und einer juckenden, gereizten Kopfhaut. Dies ist nicht nur anekdotisch, Studien bestätigen, dass sinkende Östrogenspiegel die natürlichen Feuchtigkeitsfaktoren der Haut reduzieren, darunter Ceramide, Hyaluronsäure und Kollagen, die alle für die Hautfeuchtigkeit und die Integrität der Barriere essentiell sind.
Vitamin C spielt eine direkte Rolle bei der Unterstützung der Hautbarriere. Es hilft bei der Produktion von Ceramiden und stabilisiert die Struktur von Kollagen und Elastin. Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017 in Nutrients bestätigte die wesentliche Rolle von Vitamin C bei der epidermalen Differenzierung und seine schützende Wirkung gegen oxidativen Stress durch Umwelteinflüsse, der Trockenheit und Entzündungen verschlimmern kann.
Die Kopfhaut, eine oft vernachlässigte Erweiterung unserer Haut, ist ebenfalls von diesen Veränderungen betroffen. Die reduzierte Talgproduktion und der erhöhte transepidermale Wasserverlust machen die Kopfhaut anfälliger für Trockenheit und Reizungen. Die entzündungshemmenden und antioxidativen Effekte von Vitamin C helfen, diese Empfindlichkeit zu beruhigen, insbesondere durch die Modulation der Mastzellaktivität und der Histaminreaktion, die Hauptursachen für Juckreiz und Reizungen sind.
Kollagenproduktion: Struktur, Stärke und Widerstandsfähigkeit
Kollagen ist das Gerüst, das Haut, Gelenke, Blutgefäße und mehr stützt. Leider sinkt seine Synthese während der Perimenopause erheblich, verstärkt durch Alter und abnehmendes Östrogen. Studien haben gezeigt, dass postmenopausale Frauen innerhalb von fünf Jahren nach der Menopause bis zu 30 % weniger Hautkollagen aufweisen.
Vitamin C ist unverzichtbar für die Kollagenbiosynthese. Es wirkt als Cofaktor für Prolyl- und Lysin-Hydroxylase, Enzyme, die zur Stabilisierung des Kollagenmoleküls benötigt werden. Ohne ausreichendes Vitamin C kann neues Kollagen nicht richtig gebildet werden, egal wie viel Protein oder Kollagenpräparate eingenommen werden. Eine Studie aus dem Jahr 2018 im The American Journal of Clinical Nutrition fand zudem heraus, dass eine höhere Vitamin-C-Aufnahme mit einem besseren Hautbild und weniger Falten bei Frauen mittleren Alters verbunden ist.
Nebennierenunterstützung und Stressregulation

Während der Perimenopause übernehmen die Nebennieren zusätzliche Aufgaben. Da die ovarielle Östrogenproduktion nachlässt, beginnen die Nebennieren, kleine Mengen Östrogen und Progesteron zu produzieren. Dies fällt jedoch mit einer der stressigsten Lebensphasen vieler Frauen zusammen, in der sie Arbeit, Familie, alternde Eltern und nun hormonelle Unvorhersehbarkeiten ausbalancieren müssen.
Vitamin C ist einer der konzentriertesten Nährstoffe in der Nebennierenrinde und wird in Stressphasen schnell verbraucht. Forschungen, veröffentlicht in Neuroendocrinology Letters, zeigen, wie Vitamin C die Cortisolausschüttung moduliert und hilft, die hypothalamisch-hypophysär-adrenale (HPA) Achse zu regulieren. Die Unterstützung der Nebennieren mit ausreichendem Vitamin C kann helfen, die Intensität von Stimmungsschwankungen, Angstzuständen und Müdigkeit in der Perimenopause abzumildern.
Eisenaufnahme und Menstruationsunregelmäßigkeiten
Starke oder verlängerte Perioden sind während der Perimenopause aufgrund hormoneller Ungleichgewichte, insbesondere Östrogendominanz bei ausbleibendem Eisprung, häufig. Dies kann zu Eisenmangel führen, der sich durch Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit, Haarausfall und sogar Herzklopfen äußert.
Vitamin C verbessert die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen (der Form, die in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt), indem es Eisen von der ferrischen in die ferrous Form reduziert, was die Aufnahme durch den Körper erleichtert. Die Kombination von eisenreichen Lebensmitteln mit Vitamin-C-Quellen kann eine einfache und effektive Strategie sein, um während dieser Zeit gesunde Eisenwerte zu erhalten.
Gelenk- und Muskelunterstützung: Mehr als nur Alterung
Schmerzen, Steifheit und ein allgemeines Gefühl von „Knacken“ sind häufige Beschwerden bei perimenopausalen Frauen. Diese werden oft dem Alter zugeschrieben, aber der Rückgang von Östrogen und Kollagen spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle bei Gelenkdegeneration und Muskelschmerzen.
Vitamin C unterstützt die Bindegewebsmatrix der Gelenke, indem es zur Quervernetzung von Kollagen beiträgt und oxidativen Stress im Gelenkknorpel reduziert. In einer doppelblinden Studie, veröffentlicht in „Arthritis Research & Therapy“, half die Vitamin-C-Supplementierung, Symptome der Kniearthrose bei Frauen mittleren Alters zu lindern, was auf Vorteile für Gelenkkomfort und -funktion hinweist.
Kognitive Klarheit und Stimmungskontrolle

Die Perimenopause ist auch mit Gehirnnebel, Vergesslichkeit und Stimmungsschwankungen verbunden. Während schwankendes Östrogen teilweise schuld ist, können oxidativer Stress und Nährstoffmangel ebenfalls beitragende Faktoren sein.
Vitamin C trägt zur Synthese von Neurotransmittern wie Dopamin und Noradrenalin bei, die beide Stimmung, Aufmerksamkeit und Motivation beeinflussen. Es schützt auch die Blut-Hirn-Schranke und verhindert die Oxidation von Lipiden im Gehirn, was wichtig für die Erhaltung der kognitiven Funktion ist. Eine Studie aus dem Jahr 2014 im The Journal of Nutrition, Health & Aging fand eine Korrelation zwischen Vitamin-C-Spiegeln und kognitiver Leistung bei mittelalten und älteren Erwachsenen.
Abschließende Gedanken
Die Perimenopause bringt reale und oft frustrierende Veränderungen mit sich, bietet aber auch die Gelegenheit, sich besser auf den eigenen Körper einzustellen und ihn tiefer zu unterstützen. Von der Hautgesundheit und Hormonunterstützung bis hin zu Stimmung und Immunität unterstützt Vitamin C viele der Systeme, die sich während der Perimenopause verändern.
Wenn Sie neue Symptome bemerken, insbesondere trockene Haut, erhöhte Empfindlichkeit oder Stimmungsschwankungen, lohnt es sich zu prüfen, ob Ihre Vitamin-C-Zufuhr den veränderten Bedürfnissen Ihres Körpers entspricht.
Entdecken Sie unsere hoch bioverfügbaren Vitamin-C-Optionen von einem zertifizierten organischen Vollwert-Vitamin C aus Früchten und Beeren bis hin zu einem hochdosierten (1200 mg) liposomalen Vitamin C mit Quali-C.